Gestern besuchte
der russische Präsident Wladimir Putin Deutschland. Zusammen mit Frau Merkel
machte er einen Rundgang über die Industriemesse in Hannover, auf der Rußland
dieses Jahr das Partnerland ist. Eigentlich ist so ein Treffen eine gute
Möglichkeit zur Intensivierung der binationalen Beziehung zwischen den beiden
Ländern. Frau Merkel hatte aber nichts Eiligeres zu tun, Präsident Putin wie
einen dummen Schulbuben zu ermahnen, das er gefälligst eine „aktive
Zivilgesellschaft“ (Neusprech für eine Scheindemokratie Modell NWO)
einzurichten habe. Und alle der 654 sogenannten NGO
(Nicht-Regierungs-Organisationen), die sich im Land tummeln, völlige
Narrenfreiheit zu lassen. Präsident Putin hat diese im ARD-Interview kurz vor
seiner Deutschlandreise sehr richtig als „Organisationen, die innerhalb unseres
Landes auf politischem Parkett agieren und sich von ausländischem Geld bezahlen
lassen“ bezeichnet. Diese 654 Organisationen, die im Auftrag fremder Mächte
Wühlarbeit zur Zersetzung der (weißen) russischen Zivilgesellschaft
durchführen, will die russische Regierung mit einem neuen Gesetz näher ins
Licht ziehen. Das gab natürlich bei diesen ausländischen Agenten ein heftiges
Wehgeschrei, wie von einem Dieb, der bei seinem unredlichen Tun erwischt wurde.
Man kann den Langmut der russischen Regierung nur bewundern. Da bekommen
ausländische Organisationen zur Wühlarbeit von verschiedenen Geldgebern fast
eine Milliarde Dollar gestellt, trotzdem bittet Präsident Putin in dem oben
genannten Interview nur: „Niemand verbietet diese Organisationen. Wir bitten
nur, daß diese zugeben: Ja, wir betreiben die politische Tätigkeit, aber lassen
uns aus dem Ausland finanzieren. Die Gesellschaft hat einen Anspruch darauf.“
Das ganze
Interview der ARD war eigentlich darauf ausgelegt, Wladimir Putin zu
brüskieren. ARD Chefredakteur Schönenborn (Erfinder des Begriffes
"Demokratieabgabe" für die Propagandasteuer, ehemals Rundfunkgebühr
genannt) versuchte sich als Richter im Namen seiner hohen Herren. Mit Fragen
wie „Viele Deutsche sehen mit Sorge Razzien bei hunderten von
Nicht-Regierungsorganisationen in Rußland … da soll eingeschüchtert werden“
versuchte er Stimmung gegen die gewählte russische Regierung zu machen. Da
hatte er sich mit dem gut informierten Präsident Putin den Falschen ausgesucht.
Und was heißt hier „viele Deutsche“? Realistischer wäre „eine Handvoll
fanatischer Anhänger der brd-GmbH“ verkündet die Meinung ihrer Herren. Kluge
Menschen wissen, das Deutschland nur im Verbunde mit Rußland eine Chance zur
Wiedererlangung seiner Freiheit, seines Wohlstandes und Frieden hat. Und
Präsident Putin weiß das auch. Der binationale Handel konnte, trotz Störfeuer
des brd-Regimes, weiter ausgebaut werden, wie Wladimir Putin stolz auf der
Hannover-Messe verkündete. 700 000 Arbeitsplätze hängen daran. Trotz Frau
Merkel und dem Gekreische halbnackter Weibspersonen, die den Besuch des
russischen Präsidenten am Stand von VW mit einer Stripeinlage auflockerten.
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