Donnerstag, 2. August 2012

Regeln zum Überleben I



Hier erscheinen in loser Folge Überlebensregeln in feindlicher Umgebung. Es sind unsere jahrzehntelangen Erfahrungen, wie man – trotz allem – immer mit Stolz erhobenem Kopf durch die Welt wandern kann. Damit Ihr nicht dieselben Fehler macht wie andere Kameraden, die aus Unwissenheit, Naivität oder Überheblichkeit meinen, das System mit Leichtigkeit zu schlagen. Dem ist aber nicht so! Unser Feind ist wie eine tückische Medusa. Hat man einen Kopf abgeschlagen, wachsen gleich neue Glieder nach. Unterschätzt die Bösartigkeit und Verschlagenheit dieses Regimes nicht! Rechnet immer mit dem Allerschlimmsten – und bereitet Euch darauf vor. Und vergesst nie: Das Allerwichtigste ist bedingungsloses Vertrauen zu Eurer Familie und den besten Kameraden. Zusammenhalt ist alles. Wir können jeder anderer Meinung sein, diese aber wird nur im Privaten ausdiskutiert, niemals zur Schadenfreude unserer Feinde in der Öffentlichkeit. Immer daran denken:
Stelle Dir Spiegel in den Flur. Kannst Du, wenn Du von zuhause fortgehst, immer sagen, das Du Dir, Deinen Ahnen und Deinem Gott fest in die Augen schauen kannst, weil Du ein reines Gewissen hast? Glückwunsch! So sollte es sein. Stelle Dir vor, Deine Ahnen stehen in einer langen Reihe hinter Dir, das ist der größte mentale Schutz. Deine Ahnen haben ein tadelloses Leben geführt, also erweise Dich ihnen würdig!

Und wenn Dich die Verzweiflung überrennt und Du das Gefühl hast, das Dich eine bedrohliche Welle verschlingt, meditiere. Stelle Dir vor, Du bist der stolze Reichsadler. Du siehst mit den Augen dieses Adlers. Steige gedanklich hoch in die Lüfte. So werden selbst die bedrohlichsten Situationen lächerlich klein.


Z
irkel: Wenn wir eine Aktion planen, gehen wir nach der Methode vor, jeder weiß nur das, was er wissen muß. Der interne Kreis, der Aktionen plant, ist möglichst unsichtbar. Also, die Sicherung weiß nur was für ihren Aufgabenbereich relevant ist, die Technik nur das, was für ihren Arbeitsbereich nötig ist usw. Wenn es möglich ist, d.h. viele 100% zuverlässige Kameraden vorhanden sind, besetzen wir jeden Bereich doppelt, falls einmal aus irgendeinem Grund jemand ausfallen sollte.
Die Beamten brauchen markante Punkte, um Euch irgendwo einzuordnen. Wenn ihr großspurig als „Kameradschaft Ultrabrutal“ auftretet, liefert Ihr dem Gegner diesen Punkt. Seid ihr dann noch  einheitlich gekleidet, liefert ihr dem System schon einen Verbotsgrund und den Systemmedien stereotype Bilder, die sie zum Hetzen brauchen. Wenn ihr Aktionen  plant, nennt Euch lieber "Kameraden aus  … ", unverbindlich neutral. Vor allem ist es schwer, daraus eine terroristische Gruppe zu fabrizieren. Wie oft schon ist ein selbstherrlicher Polizeichef mit einem Tisch voller „Beweise“ (Küchenmesser, ein paar Flugschriften, alles was am Fundament dieser Republik rütteln könnte) vor die lechzende Systempresse getreten, ein Duodezfürst legte dann wichtigtuerisch die „Kameradschaft …“  in Acht und Bann. Aber „Kameraden aus …“,  wie soll man die fassen?


Telephon: Niemals besprechen wir Wichtiges am Telephon. Nur in einem persönlichen Gespräch kommt Internes auf den Tisch. Achtet, wenn Ihr Euch draußen trefft, auf die neuen Gabelantennen, die oft an öffentlichen Gebäuden befestigt sind. Meist in Verbindung mit einer schwarzen halben Glaskugel, darunter ist eine drehende Kamera. Sie sind in der Lage, jedes Gespräch und jede Versammlung in einem weiten Umkreis in Ton und Bild aufzuzeichnen.

Wenn wir uns untereinander treffen, lassen wir die Smartphones komplett aus. Den Akku herauszunehmen bringt bei den neuen Telephonen nichts, die Spitzel sind nach wie vor in der Lage bei Gesprächen mitzuhören. Am besten die Telephone in einen gesonderten Raum bringen, so daß die Schnüffelei unmöglich wird. Glaubt nicht den Meldungen, daß der Polizeiapparat nur mit einer richterlichen Verfügung Handys abhören kann. Dann sagen sie einfach: „Na und, wir haben ja gar keine Gespräche aufgezeichnet, die Handys wurden nur routinemäßig  angefunkt.“ Und schon kommen sie damit durch. Es stimmt ja auch, aber das Anfunken reicht ihnen in den meisten Fällen. Im Grunde sollte man bei wichtigen Veranstaltungen die Funk-Telephone zuhause lassen, wenn es geht. Denn die Behörden gehen heutzutage folgendermaßen vor: Da sie völlig überfordert wären (Außerdem haben sie aus dem Stasifiasko gelernt, wo sie in Daten erstickt sind), alle Telephongespräche gleichzeitig abzuhören, funken sie die Handys nur an. Ihr könnt sicher sein: Sobald Ihr einmal bei der Polizei bekannt seid, wird Euer Handy angezapft!!! Hegt Euch nicht in Gewißheit, ihr seid so unbedeutend, Euch passiert schon nichts. Man kann nicht vorsichtig genug sein. Wenn die Beamten Eure Handynummer kennen, funken sie Euch PERMANENT an. Wenn Ihr Euch nun trefft, braucht die Polizei nur den Funksignalen nachzugehen. Und bewegen sich viele bekannte Handys aufeinander zu, weiß diese Staatssimulation, das Ihr Euch irgendwo treffen wollt. Deshalb: Kauft (ausnahmsweise) bei einem fremden Eindringling ein NICHT registriertes Handy mit NEUER, vorbezahlter Karte, letzteres ist ganz wichtig. Es nützt nichts, wenn nur die Karte neu ist und das Funktelephon bekannt, damit kontamiert ihr die neue Karte und macht sie für den politischen Kampf unbrauchbar.

Ebenso, so wurde einmal in einem hervorragenden Artikel in der FAZ beschrieben, baut das System ein sogenanntes „Spinnennetz“ auf. So sammeln sie alle Handynummern und legen danach ein Netz an, um zu sehen, wer wen anruft. So können sie genau bestimmen, wer sich mit wem trifft. Im Laufe der Zeit können sie dann feststellen, wer für die Organisation zuständig ist, wer für die Ordner, welcher Bezirkskreis sich wo trifft und wer noch mit wem sonst wo Kontakt hat. Dieses Spinnennetz bekommt dann die BRD-Stasi zur weiteren Auswertung. So können sie immer feststellen, wer mit wem in Kontakt ist und wer welche Aufgaben hat.

Am besten arbeitet man mit der alten Guerillataktik. Keine modernen Hilfsmittel, wichtige Nachrichten nur persönlich überbringen. Das mag zwar umständlich sein, lohnt sich aber letztendlich. Ihr schützt damit Euch, Eure Kameraden und unsere Bewegung im Ganzen.

Wird fortgesetzt....
Demnächst Teil II:  Regeln im Umgang mit Facebook und Verschlüsselung                  

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