Heute stellen wir ein Musikstück aus Frankreich vor, das im Original natürlich auf Französisch gesungen wird. Lakmé ist eine Oper in drei Akten von Léo Delibes,
basierend auf ein Libretto von Edmond Gondinet und Philippe Gille nach dem 1880
erschienenen Roman Rarahu ou Le Mariage de Loti von Pierre Loti. Die
Geschichte handelt von der Tochter eines indischen Brahmanenpriesters, die
sich unglücklich in einen Fremden, den Briten Gerald, verliebt. Eine ähnliche
traurige Geschichte wie Madame Butterfly von Giacomo Puccini. Hier ertönt das Blumenlied, das die Bramanentochter Lakmé
mit ihrer Begleiterin Mallika singt. Anna
Netrebko ist die Lakmé und Elina Garanca die Mallika.
Hier der deutsche Text des Blumenliedes:
Lakmé
Komm', Mallika, die Lianen, sie blüh'n
Und werfen schon die Schatten
Auf uns'ren heil'gen Bach, der ruhig düster fliesset,
Nur erweckt durch die Vögel, die lärmend entflieh'n.
Mallika
Meine Herrin! Die Zeit ist's, wo Du gern magst scherzen,
Die Stund' allein, wo in Lakmé's Herzen,
Das sich vor der Welt verschliesst,
Mallika liest.
Beide:
Unter laub'gem Dach, wo Jasmin in Pracht
Bei der Rose erscheinet,
Wo das Ufer blüht und dem Morgen lacht,
Lass uns eilen vereinet.
Und die kleine Hand folgt der Strömung gut,
Spielend in der Fluth sie ruht.
Die Wellen lustig springen,
Nahen, sie zu umschlingen;
Komm', komm' zu der Stell',
Ruhig fliesst der Quell
und Vöglein singen.
Lakmé
Doch, weiss nicht, was mir so plötzlich geschehen,
Die Furcht quälet mich;
Wenn mein Vater allein muss zu jener Stadt gehen,
Vor Schrecken, vor Angst zitt're ich.
Mallika
Dass Gott Ganeza ihm Schutz mag verleihen!
Lass gehen uns zu dem nahen Teich,
Wo Schwäne sich mit uns erfreuen;
Der blaue Lotos steht dort so reich.
Lakmé:
Ja, zu den Schwänen, die mit uns sich freuen,
Die blauen Lotos pflücken wir gleich.
Beide:
Unter laub'gem Dach usw.
Komm', Mallika, die Lianen, sie blüh'n
Und werfen schon die Schatten
Auf uns'ren heil'gen Bach, der ruhig düster fliesset,
Nur erweckt durch die Vögel, die lärmend entflieh'n.
Mallika
Meine Herrin! Die Zeit ist's, wo Du gern magst scherzen,
Die Stund' allein, wo in Lakmé's Herzen,
Das sich vor der Welt verschliesst,
Mallika liest.
Beide:
Unter laub'gem Dach, wo Jasmin in Pracht
Bei der Rose erscheinet,
Wo das Ufer blüht und dem Morgen lacht,
Lass uns eilen vereinet.
Und die kleine Hand folgt der Strömung gut,
Spielend in der Fluth sie ruht.
Die Wellen lustig springen,
Nahen, sie zu umschlingen;
Komm', komm' zu der Stell',
Ruhig fliesst der Quell
und Vöglein singen.
Lakmé
Doch, weiss nicht, was mir so plötzlich geschehen,
Die Furcht quälet mich;
Wenn mein Vater allein muss zu jener Stadt gehen,
Vor Schrecken, vor Angst zitt're ich.
Mallika
Dass Gott Ganeza ihm Schutz mag verleihen!
Lass gehen uns zu dem nahen Teich,
Wo Schwäne sich mit uns erfreuen;
Der blaue Lotos steht dort so reich.
Lakmé:
Ja, zu den Schwänen, die mit uns sich freuen,
Die blauen Lotos pflücken wir gleich.
Beide:
Unter laub'gem Dach usw.
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