Donnerstag, 22. Mai 2014

Das Versagen der Konservativen – Nein zur AfD!

Hier haben wir einen sehr lesenswerten Beitrag von Kameraden aus München übernommen. Es gibt doch tatsächlich Deutsche, die glauben, mit der Wahl der AfD eine Veränderung herbeizuführen. Das wird sich als ein tragischer Irrtum erweisen! Was wir schon einmal zur Bundestagswahl gesagt hatten, hat auch zur jetzigen Europawahl seine Gültigkeit. Die Parteiendemokratie wurde von den Herrschenden zum einzigen Zweck erschaffen, das Volk zu spalten. Zu nichts anderem!
Die einzigen wählbaren Parteien sind, wenn man unbedingt am Wahlzirkus teilnehmen möchte, die NPD und zur gleichzeitig stattfindenden Kommunalwahl in NRW, die Partei "Die Rechte". Mit Udo Voigt und Dr. Olaf Rose würden dann wenigstens zwei Deutsche im EU-Parlament sitzen, für die man sich nicht schämen muß, wie das bei den dortigen Vertretern der Systemparteien oft der Fall ist.

Es ist kaum zu glauben: Die Konservativen, die sich als „national“ Bezeichnenden, die Vertriebenen (die schon der CDU/CSU auf dem Leim gegangen sind), die Stauffenberg-Verehrer, die JF- und Zuerst!-Leser, die enttäuschten Unionswähler, alle haben jetzt die Lösung vor Augen: „AfD wählen!“ Und welcher Enthusiasmus sich da breit macht: „Unser Staat erscheint ‘verrottet’. Am 25. Mai können wir das ändern! Wir sind das Volk!“
So einfach ist das. Das System hält seinen enttäuschten Wählern ein Stöckchen hin und … sie springen darüber! Wo bleibt die Erkenntnis, daß die Demokratie die Herrschaftsform des Geldes ist? Daß die Mitbestimmung des Volkes eine Illusion bleibt? Daß die „demokratischen Parteien“, die „Volksvertreter“, „Minister“, „Kanzler“, „Verfassungsrichter“ und „Präsidenten“ nur Dienstleister der Plutokraten sind. Alles schon vergessen, was Oswald Spengler, Moeller van den Bruck, Werner Sombart, Carl Schmitt, Hans Zehrer, Martin Heidegger, Hans Domizlaff, Konrad Lorenz, Caspar von Schrenck-Notzing, Hans-Herbert von Arnim und viele andere Denker zur Demokratie gesagt und geschrieben haben?
Allein die Tatsache, daß diese Partei der „Professoren“ und „Wirtschaftsexperten“ innerhalb kürzester Zeit den Zugang zu den Medien hatte, bis hinauf zu den Sesseln in den Fernseh-Quatschrunden, sagt uns was die AfD ist – nämlich eine Systempartei – geschaffen um ein unwägbares Euro-kritisches Wählerpotential zu absorbieren. Professoren sind keine Revolutionäre. Sie sind durch ihre Sozialisation systemtreu und finanziell von der „öffentlichen Hand“ abhängig. Und noch mehr abhängig sind sie von der „veröffentlichten Meinung“. Ein kleiner Wink der Systempresse genügt und die Herrschaften kommen am Nasenring daher. Man erkennt es an der sofortigen Distanzierung gegenüber allem was „rechts“ ist. Allein damit hat die AfD ihre Steuerbarkeit bewiesen. Bis diese Partei dann (nach zwei bis drei Legislaturperioden) „regierungsfähig“ wird, fressen sie dem Wirtschaftsregime aus der Hand. Die „Grünen“ haben 1998 auch ganz schnell begriffen wie der Hase läuft. Außenminister Joschka F. bekam einen Schnellkurs von Madeleine A. und schon war man dabei – bei der Bombardierung Belgrads und allen anderen Schweinereien, die die Auftraggeber in London und New York angeordnet haben.
Haben sich die jetzt so begeisterten AfD-Anhänger mal gefragt, warum „das Volk“ mit „großer Mehrheit“ stets Parteien und Personen wählt, die nichts anderes sind als Volksverräter? Auch diese Tatsache erklärt sich aus der Allmacht des großen Geldes und seiner Propagandaabteilungen – der Medien. Damit sind im Westen alle Wahlen schon im Voraus entschieden. Der Wähler darf sein Kreuz irgendwohin machen – und bekommt immer die gleiche Politik. Und bei der Spielwiese der bevorstehenden „Europawahl“ geht es allen Kandidaten nur um eines: Nach Brüssel kommen und dort kassieren. Die ganzen Sprüche auf den Plakaten sind im Grunde nur eine Verhöhnung der Wähler. Warum wollen jene Herrschaften, die uns immer erzählt haben, das Europaparlament habe keine Befugnisse und die EU werde von einer Funktionärs-Clique regiert, jetzt so dringend nach Brüssel gewählt werden? Es geht nur um Geld und Macht. So funktioniert die Demokratie!
Natürlich darf da auch mal eine systemkritische Partei mitspielen – wir haben ja schließlich die „Gleichberechtigung“! Allerdings kommen echte Oppositionelle in den Medien allenfalls unter der Rubrik „Kriminalität“ vor. Und wenn sie dann doch mal ein paar Punkte holen, werden sie verboten.
In „rechten“ oder „konservativen“ Gazetten ist genug geschrieben worden! An Analysen und Resolutionen fehlt es nicht. Alles liegt klar vor unseren Augen: Die Abschaffung der Deutschen, Überfremdung und Asylmißbrauch, die Zerstörung der Familie, der Abschied von der Leistungs- und Opferbereitschaft, eine orientierungslose Jugend, die Verfestigung der Massenarbeitslosigkeit, Wachstumsterror und Umweltzerstörung, die Unaufhaltsamkeit öffentlicher Verschuldung und privater Verarmung, der demographische Abgrund, der Ruin der Renten- und Pensionskassen, die Ausplünderung der Wirtschaft, die kommende Energiekrise, die Vergiftung unserer Nahrung, die Amerikanisierung der Sprache, der Niedergang der Kultur, die Deformation der Volksseele.
Doch welche Konsequenzen ziehen die nach Harmlosigkeit gierenden bürgerlichen Konservativen? Glauben sie wirklich, daß die Lösung noch innerhalb des Systems zu suchen ist? Glauben sie, daß die Mächtigen sich von ihren scharfsinnigen Argumenten überzeugen lassen und ihren Kurs ändern? Wo sind die Handlungsanweisungen, da es doch schon „fünf Minuten nach Zwölf“ sei? „Bürger auf die Barrikaden“, rufen die Professoren und Publizisten um danach wieder an den inszenierten Gesprächsrunden mitzuwirken und bezahlte Kommentare abzuliefern.
Die klassischen Konservativen sind gescheitert. Sie sind heute der Wurmfortsatz des Neoliberalismus transatlantischer Prägung. Der Versuch einer Reprise als „Konservative Revolution“ ist in der konditionierten Belieferung interessierter Kreise mit einschlägigen Publikationen verebbt. Ihre Identität suchen sie in der Glorifizierung des Stauffenberg-Putschversuches als „Widerstand“. Welcher Nachkomme dieser „Widerständler“ erhebt heute seine Stimme gegen die Zerstörung Europas? Wer gesteht angesichts der dramatischen Entwicklung ein, daß sie sich in der Beurteilung der Lage geirrt haben? Die Konservativen haben ihren politischen Gestaltungsanspruch längst aufgegeben. Sie erkennen noch nicht einmal, daß wir in einem als Demokratie getarntem Besatzungsregime leben, wo die Vernichtungspolitik vorsätzlich stattfindet, da von den Besatzern so angeordnet. Oder wie interpretieren die Herrschaften die forcierte Massenzuwanderung bei gleichzeitig täglich 1000 Abtreibungen von volkszugehörigen Kindern anders als die Fortsetzung des Vernichtungskrieges?
Das eklatante Versagen der ganzen politischen Klasse – inklusive der organisierten Rechten – ist weder Irrtum noch Schwäche, sondern Anpassung und Feigheit. Und jetzt machen sie sich vor, mit der Systempartei AfD käme die große Rettung! Das Wesen der Demokratie besteht in der Aufspaltung der Völker in Parteien und Interessengruppen. Wer in der heutigen Situation noch auf Parteipolitik und Abgrenzung setzt, betreibt das Geschäft der sog. „Demokraten“. Wer einen Sumpf trockenlegen will darf nicht mit den Fröschen verhandeln.
Das Dilemma vieler „Rechter“ besteht in ihrer Fixierung auf das kapitalistische Besatzungskonstrukt BRD. Sie möchten sich hier engagieren und am vorgegebenen politischen Leben teilnehmen. Aber das „politische Leben“ der BRD ist Spielwiese und Leimrute zugleich. Hier dürfen sich die sog. „Demokraten“ austoben, das Spiel von der „lebendigen Demokratie“ spielen, und werden üppig dafür bezahlt. Wer jetzt den Spielregeln dieser Formaldemokratie auf den Leim geht, hat schon verloren. Parlamentarismus hat unter diesen Bedingungen nichts mit Volksherrschaft zu tun. In der kapitalistischen Demokratie ist der Abgeordnete schon gekauft und gleichgeschaltet, bevor er seinen Platz in den Parlamenten einnimmt. Die Konservativen sind viel zu sehr auf diesen Parlamentarismus fixiert und haben darüber eine Diskussion von Alternativmodellen echter Mitbestimmung des Volkes eher blockiert. Hier war man in den 20er-Jahren des vorigen Jahrhunderts schon viel weiter. Die Demokratien in Europa werden bald in einem Meer von Blut und Tränen ertrinken. Anstatt sich auf sinnlose Wahlkämpfe zu konzentrieren, sollte man sich auf dieses Szenario vorbereiten.
Welche anderen Konsequenzen aus der dramatischen Situation Deutschlands sind zu ziehen, als die aktive Mitwirkung an der Wiedererrichtung unseres geistigen Reiches, das Gegenmodell zur Globalisierung? Ein kluger Kopf hat jüngst auf die Schwerpunkte hingewiesen: Biologie und Mythos. Und wenn die Konservativen selbst nicht tätig sein können oder wollen, weil sie um Ansehen und Existenz fürchten, dann haben sie kein Recht die Handelnden zu kritisieren, die den Kampf auf der Straße führen. Mögen sie auch ihren Ansprüchen nicht genügen und mögen manche der Protestierer Kinder ihrer Zeit sein: Hier sind die zartesten Pflanzen des Edlen zu hegen. Selbst wenn diese Wenigen zuweilen wie „Hofnarren“ dem Gelächter der „öffentlichen Meinung“ ausgesetzt sind, so signalisieren sie doch ein Gedankengut, das viele Deutsche als richtig erkannt haben ohne dies im „telekratischen Regime“ offen sagen zu können. Sie signalisieren der suchenden Jugend das Vorhandensein einer geistigen Alternative, eines Gegenentwurfes. Der Preis für den aktiven politischen Kampf – etwa mit der zutreffenden Parole „Die Demokraten bringen uns den Volkstod“ – ist inzwischen so hoch wie in jeden totalitären Staat: Inhaftierung und Existenzvernichtung. Hier könnten die Konservativen durch materielle Hilfe für die Frauen und Kinder der Inhaftierten zumindest einen passiven Beitrag leisten.
Erkennen und Handeln: Der materialistische Internationalismus steht vor dem Ende. Er kann den jungen Menschen keinen Lebenssinn mehr vermitteln. Dieses Vakuum gilt es zu nutzen!"
AK für Politik und Zeitgeschichte
Quelle: http://www.muenchen-bleibt-deutsch.de/das-versagen-der-konservativen-nein-zur-afd/

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